Gredos, das ist ein ziemlich massives Bergmassiv, die Gipfel enden weit jenseits der zweitausend fünfhundert Meter, Reben stehen im Norden, im Süden und im Osten auf Granit, teilweise auch auf Schiefer. Abgesehen von Cebreros gibt es kein wirklich kompaktes Weinbaugebiet, jedes Dorf ist anders. Terroir schmeckbar machen, das ist hier die Aufgabe. Lange Zeit interessierte sich kaum jemand für diese Gegend, zu mühsam und unrentabel erschien die Bewirtschaftung dieser kleinen Parzellen in der heutigen Zeit. Als Javier, Laura und die zwei Davids begannen, 4 Monos aufzubauen, erwarben sie Parzellen von lokalen Weinbauern, in drei Orten: Cenicientos, Cadalso de los Vidrios sowie San Martín de Valdeiglesias, alle in der Provinz Madrid gelegen. Oftmals waren die Weinbauern in die Jahre gekommen und der Nachwuchs war entweder nicht da oder aber nicht willens, die mühsame Arbeit in den Weinbergen weiterzuführen. Ein glückliches Schicksal für unsere 4 Monos, heute pflegen und rekultivieren sie hier Weinbergsparzellen mit bis zu 100 Jahre alten Reben. Die alten Weinbergsparzellen liegen auf 400 bis 1200 Meter Höhe und sind vorwiegend mit regionalen Sorten wie Albillo, Morenillo, Garnacha Negra und Cariñena Negra bestockt. Alpin wirkendes Hochland vermischt sich hier mit einer mediterranen Vegetation. Es sind allesamt kleine Parzellen, die ausschließlich von Hand bewirtschaftet werden müssen. Das Ziel der 4 Monos ist es, die Feinheiten der alten Rebsorten und vor allem die Einzigartigkeit dieses Terroirs zu erhalten. Die alten Reben stehen hier auf granithaltigen Böden, vergleichbar mit dem Terroir von Côte-Rôtie oder Saint-Joseph.
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