LACOURTE-GOBILLON
Champagne, Champagne

Eceuil, in den Montagne de Reims gelegen, ist Pinot Noir Terroir. Bereits seit Generationen wird hier eine eigene Selection Massale dieser Rebsorte gezüchtet und veredelt, die 8 Hektar von Lacourte-Gobillon sind dementsprechend mit 85% Pinot Noir und nur 15% Chardonnay bepflanzt.
Den Grundstein für das Weingut legten Geraldine Lacourtes Großeltern, sie kauften die ersten Weinberge in Eceuil, einem kleinen Winzerdorf in den Montagne de Reims.
Eine Leidenschaft? Vielleicht... aber vor allem harte Arbeit, wie Geraldines Großmutter zu sagen pflegte: „Von 5 Uhr morgens bis manchmal 8 Uhr abends im Weinberg“, wobei sie von ihren Kindern unterstützt wurde, die nach der Schule zu ihnen kamen.
Ein Grund zum Leben? Sicherlich... Im Nachhinein sind Geraldine Lacourte und Ihr Mann Richard Desvignes heute stolz darauf, dass die Großeltern es wagten, immer wieder ein Stück Land mehr mit Reben zu kaufen, wann immer sie konnten. Wie zu dieser Zeit üblich verkauften die Großeltern die Trauben an eines des großen Champagner-Häuser, entschlossen sich aber bereits 1947 ein Teil selbst zu vinifizieren und so ihren eigenen Champagner herzustellen, seinerzeit unter den Namen Lacourte-Labassde und Gobillon-Marie. 1968 übernahmen Geraldines Eltern, Jean-Guy Lacourte und Claudine Gobillon die Domaine, die heute ihren Namen trägt.
Eceuil, in den Montagne de Reims gelegen, ist Pinot Noir Terroir. Bereits seit Generationen wird hier eine eigene Selection Massale dieser Rebsorte gezüchtet und veredelt, die 8 Hektar von Lacourte-Gobillon sind dementsprechend mit 85% Pinot Noir und nur 15% Chardonnay bepflanzt. Geraldine Lacourtes sieht in der alten Pinot Noir Selektion einen wichtigen Schlüssel für die Besonderheit ihrer Champagner. Hier auf dem sandigen und tonhaltigen Boden fühlt sich die Sorte wohl und ergibt feinduftige und komplexe Grundweine mit dezenter Säure.
Seit 2010 wird auf der Domaine biologisch gearbeitet, inzwischen ist man DEMETER zertifiziert. Um die Diversität zu stärken, wurden entlang der Weinberge Bäumen und Hecken gepflanzt in denen heute auch Schafe weiden.
Bei der Vinifikation heißt es, das jeweilige Terroir klar zum Ausdruck zu bringen. Dafür wird jede Lage separat vinifiziert. Die Weine vergären auf den eigenen Hefen, auf denen sie ohne Abstich bis zum Ende des nächsten Frühjahrs ruhen, um alle ihre Facetten entfalten. Ein Teil der Grundweine wird zudem in Holzfässern unterschiedlicher Größe ausgebaut. Anschließend reift jeder Champagner mindesten 24 Monate auf der Hefe, bevor er degorgiert wird, die Dosage liegt im Extra Brut Bereich.
Heraus kommen harmonische Champagner mit einer feinen rotbeerigen Frucht, subtiler Eleganz und animierender Frische.