MARTA MATÉ

, Ribera del Duero

Marta Castrillo und César Maté begannen dieses Projekt Mitte des ersten Jahrzehnts dieses Jahrhunderts. Zuerst gab es nur einen Wein, den Primordium, die Trauben stammen aus der Parzelle in Gumiel. Im Jahr zweitausend und zwölf gründeten sie das Weingut, zwei Jahre später zog das Team, zu dem noch zwei weitere Personen aus Aranda de Duero gehören, gen Tubilla del Lago, in eine Bodega, dereinst von Juanma Burgos designed, die einem örtlichen Weinbauern gehörte.

Als sich Marta Castrillo und César Maté 2010 auf den Weg machen, suchten sie nach etwas Einzigartigem. Ganz im äußersten Norden der D.O. Ribera del Duero, gelegen auf einer Höhe von über 900 Metern wurden sie schließlich fündig. Eine bis dahin wenig bekannte Gegend, mit einem Terroir, das es noch zu erforschen gilt, und Aromen, die es zu entdecken gilt. Hier oben gründeten die beiden 2013 ihr Weingut Marta Maté.

Am Anfang waren es zwar nur eine Hand voll Weinberge, im Laufe der Zeit konnten die beiden aber weitere Parzellen von den ortsansässigen Weinbauern übernehmen. Denn in Dörfern wie Tubilla werden die meisten Weinberge inzwischen von durchaus betagten Personen beackert. Und die sind froh, wenn sich jemand weiter um ihre alten Reben kümmert, da ihre Kinder zumeist nicht mehr im Dorf oder der Region leben und wenig Interesse für diese zeigen.

Nicht nur die Höhe der Weinberge, auch der Boden ist hier einzigartige. In einer ausführlichen Studie konnten Marta Castrillo und César Maté 16 verschiedenen Bodentypen in ihren Weinbergen nachweisen, von sandigem Boden bis zu reinem Kalkstein, von Ton bis hin zu Silit. Alle diese Parzellen werden strikt ökologische kultiviert. Marta Castrillo und César Maté setzen auf biologische Vielfalt, minimale ökologische Eingriffe und eine aufwendige, rein händische Weinbergsarbeit. Sie wollen perfekt ausgereifte, gesunde Trauben ernten, um im Keller so wenig wie möglich einzugreifen.

In Ribera del Duero gibt es 307 Weingüter, von denen jedoch nur ca. 15 % ihre Trauben zu 100 % von Hand ernten. Auf Marta Maté ist aber nicht nur das selbstverständlich, hier wird darüber hinaus jede Traube im Weinberg von Hand verlesen, damit nur allerbestes Lesegut in die Kelter gelangt. „Nur so können wir sicherstellen, dass jeder unserer Weine ein echter Diamant ist“, sagen Marta Castrillo und César Maté.

Auch beim Ausbau gehen die beiden neue Wege. Der Most vergärt spontan auf den eigenen Hefen im offenen Betonbottich. Für den Ausbau verwenden sie statt der üblichen amerikanischen Barriques ganz bewusst größere französische Fässer mit einem Fassungsvermögen von bis zu 600 Litern. Mehr Terroir und dafür weniger Holz lautet ihre Devise.
Die alten Reben verleihen ihren Weinen Kraft und Konzentration, hinzu kommt die ausgeprägte Mineralität der Böden. Die Höhe der Weinberge sorgt zugleich für Frische und eine perfekte Balance. Und so entstehen hier auf ganz natürliche Art und Weise kraftvolle, dicht und intensive Ribera del Duero, die sich klar von den anderen Weinen der Region unterscheiden.

Nicht umsonst wurden Marta Castrillo und César Maté 2023 von Tim Atkin mit dem Titel „Winemaker of the year“ ausgezeichnet.

Die Weine dieses Winzers
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El Holgazán Ribera del Duero
Jahrgang 2022
Inhalt 0.75 Liter (17,07 € * / 1 Liter)
12,80 € *
Marta Maté Ribera del Duero
Jahrgang 2021
Inhalt 0.75 Liter (32,67 € * / 1 Liter)
24,50 € *