MAS DE CLANNY

Frankreich, Languedoc-Roussillon

Das Languedoc ist nach wie vor eine spannende Weinbauregion. Seit Mitte der 90er Jahre sind wir regelmäßig vor Ort und haben die Anfänge der Pioniere wie Aimé Guibert und Marlène Soria hautnah miterlebt. Wir haben viel gelernt und vor allem enge Kontakte zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Szene vor Ort knüpfen können. Diese Pionierarbeit zahlt sich heute darin aus, dass wir Ihnen regelmäßig spannende neue Weine aus dieser Region anbieten.

 

Seit 1900 ist die Familie Vaillé in Saint Félix de Lodez, einem kleinen Dorf in den Terrasses du Larzac, ansässig. Urgroßvater Paul und Großvater Paul bauten bereits damals ihren Wein selbst aus, Vater Dominique bevorzugte es sich dem genossenschaftlichen Weinkeller in Saint Félix de Lodez anzuschließen.

Jérôme Vaillé stieg nicht sofort in die Fußstapfen seines Vaters, er arbeitete als Zeichner in einem Konstruktionsbüro. Aber auch in seinen Genen ist das Weinmachen fest verankert: "Im Jahr 2000 habe ich dann den Sprung ins kalte Wasser gewagt, weil ich einfach Lust auf die weiten Landschaften, auf die Terrasses du Larzac und eine Rückkehr zu den Wurzeln meiner Familie verspürte", sagt Jérôme. Er stieg beim Vater mit ein und wurde wenig später sogar Präsident der örtlichen Winzergenossenschaft. Bereits 2008 begann er mit der Umstellung auf eine biologische Bewirtschaftung seiner Weinberge. "Ich begann 2008 mit der Umstellung auf biologische Landwirtschaft aus Überzeugung, um mein Terroir und meine Umwelt zu schützen", sagt Jérôme. Da er jedoch in seiner Winzergenossenschaft wenige Mitstreiter für diesen Weg fand, gründete er 2015 mit ein paar wenigen Tanks und Fässern in einer Garage schließlich sein eigenes Weingut.

Die Reben der Domaine stehen hoch oben auf den Terrasses du Larzac, an den Hängen der Hochebene Causse du Lazarc auf steinigen Kalksteinböden. Das kühle Mikroklima mit hohen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht sorgt für eine langsame Reifung der Trauben. Das verleiht den Weinen Frische und besonders feine Aromen, der kalkhaltige, karge Boden eine ausgeprägte Mineralität.

2,5 Hektar sind bestockt mit Syrah, Grenache, Cinsault und Mourvèdre und stehen auf Alluvialböden  in einem ehemaligen Flussbett der Lergue mit vielen Kieselsteinen, weitere 2,5 Hektar sind bestockt mit Syrah, Grenache und Cinsault stehen auf einem Terroir mit Sandstein und rotem Lehm mit Eisenoxid.

In den Weinbergen arbeitet Jérôme absolut schonend und im völligen Einklang mit der Natur. Gedüngt wird ausschließlich mit Pflanzenabfällen und Schafdung. Auch auf die Begrünung in den Weinbergen legt Jérôme allergrößten Wert, für ihn ist es selbstverständlich das Insektenleben sowie die Bodenkultur  in seinen Weinbergen stets zu fördern und vor allem weiterzuentwickeln. Jérôme verfolgt eine penible und sehr sorgfältige Weinbergsarbeit, die ausnahmslos aus Handarbeit besteht.

Auch im Keller ist Zeit, sowie die natürliche Entwicklung das Wichtigste für Jérôme. Er selbst sagt: "Die Aufgabe des Winzers ist es, diesen langsamen Wandel und den Übergang von der Traube zum Wein zu überwachen und zu unterstützen" was im Klartext bedeutet, so wenig wie möglich einzugreifen und dem Ganzen so viel Zeit wie nötig und möglich zu geben. 2020 hat Jérôme einen neuen Keller gebaut, ganz aus Holz. Auch dieser soll sich dem Einklang der Natur einfügen.

Was uns an den Weinen von Jérôme Vaillé so gefällt ist ihre Authentizität. Sie sind unverkennbar handwerklich hergestellt, mit ihren Aromen von wilden Kräutern, Oliven und dunklen Waldbeeren riechen und schmecken sie ganz wunderbar nach ihrer Herkunft, den Terrasss du Larzac.

Die Weine dieses Winzers
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Languedoc "Vaille que Vaille"
Kategorie Lieblingswein
Jahrgang 2022
Inhalt 0.75 Liter (15,73 € * / 1 Liter)
11,80 € *