OUPIA

André Iché war der Altmeister des Minervois. Schon lange bevor die ersten Revolutionäre wie Aimé Guibert von Mas de Daumas Gassac die Region bekannt machten, wurde hier hochwertiger, grundehrlicher Wein hergestellt und das zu höchst fairen Preisen. Davon ist das Weingut bis heute nicht abgewichen, hinzugekommen ist lediglich die eine oder andere Spitzencuvée. Nach dem Tod André Ichés hat  seine Tochter Marie-Pierre im Sinne des Vaters die Leitung des Weingutes übernommen und die qualitativ hochwertige Weinbereitung fortgesetzt. 

Gegründet wurde das Château im 12. Jahrhundert von den Grafen von Oupia im Herzen des Minervois-Gebietes. 1860 kaufte die heutige Besitzer-Familie Iché das Château und rekultivierte die Weinberge. Seit 1908 wird hier inzwischen Wein abgefüllt, André Iché, der 1969 die Leitung des Familien-Weingutes übernahm legt wichtige Grundsteine indem er neben Carignan auch vor allem Syrah anpflanzte. Bereits 1985 begann er damit, seine besten Syrah zu selektieren und diese nach Bordelaiser Vorbild im Barrique auszubauen. Der Minervois „Les Barons“ war einer der allerersten Spitzenweine im gesamten Languedoc und zählt auch heute noch zu den besten seiner Art.

Das Portfolio vom Château d’Oupia reicht heute vom Landwein „Les Garriques“ bis hin zu angesehen Spitzenweinen wie dem Minervois „Les Barons“ oder der Carignan geprägte „Memoire d’André“. Jeder dieser Weine spiegelt zeitlos und ohne Schnörkel die Region Minervois und seine Rebsorte perfekt wieder und bietet bestes Preis-Genussverhältnis. Darauf hat André Iché, der Altmeister des Minervois stets großen Wert gelegt und diese Tradition führt seine Tochter Marie-Pierre heute in seinem Sinne weiter.