ZANONI, Pietro

Italien, Venetien

Pietro Zanoni gehört du den wenigen Winzer in der Region, die noch den traditionellen Valpolicella pflegen. Dieser wird nicht mittels "Ripasso", also angetrockneten Trauben aufgepeppt, sondern besticht durch seine klare Frucht, seine Leichtigkeit und seine Trinkfreude. So macht Valpolicella wieder Spaß.

 

 

Richtig guter Valpolicella, ungeschminkt im besten Sinne und traditionell hergestellt, das ist heute selten. Pietro Zanoni ist einer der wenigen Winzer, die noch den „traditionellen“ Valpolicella pflegen. Dieser wird nicht mittels "Ripasso", also angetrockneten Trauben aufgepeppt, sondern besticht durch seine klare Frucht, seine Leichtigkeit und seine Trinkfreude.

Wer im Zentrum von Verona die „Antica Bottega del Vino“ kennt, der weiß um die 500 verschiedenen Weine die man dort auch glasweise verkosten kann. Vor vielen Jahren konnte man ebendort den jungen Weinbaustudenten Pietro Zanoni häufiger antreffen, weil dieser, zwar locker, jedoch mit ausgeprägt aufmerksamen Sinnen, Valpolicella verkostete.

Sein Entschluss aus dem 6,5 Hektar großen, elterlichen Weinbaubetrieb „etwas zu machen“ ist genau dort gereift, nur: Wie sollten die eignen Weine aussehen, wie sollten sie sich von denen der bekannten Produzenten unterscheiden? Den renommierten Produzenten wie zum Beispiel Allegrini oder Dal Forno Romano nachzueifern, die einen Valpolicella mit viel Kraft, Volumen und Frucht bieten, erschien zwar grundsätzlich erstrebenswert aber dahingehend nicht der Weisheit letzter Schluss, da solche Weine nicht unbedingt authentisch im traditionellen Sinn sind, die sie mittels „Ripasso“, also getrockneten Trauben oder Trester, aufgepeppt werden.

Die Lösung lag für Pietro Zanoni darin, jeweils das Beste aus beiden Stilrichtungen zu kultivieren, die Philosophie seines Hauses lautet deshalb: Unter dem bewussten Verzicht auf dicke Marmeladentöne, sowie unter der Maßgabe höchster Qualitätsansprüche, Weine zu produzieren, die feine Nuancen bieten und zugleich regionaltypisch sind. Beinahe könnte man sagen: in der Nase fein und verspielt, im Mund elegant und klar strukturiert.

Inzwischen sind es 8 Hektar, aufgeteilt auf drei Parzellen in den Hügeln nördlich von Verona in den Dörfern Avesa, Parona und Quinzano. In hoher Pflanzdichte werden die Reben hier im traditionellen Spalier erzogen. Pietro Zanoni fühlt sich seiner Heimat verpflichtet und baut ausschließlich die lokalen Rebsorten Corvina und Rondinella an. Die Identität seiner Region mit ihren einzigartigen Rebsorten zu respektieren und daraus einen authentischen Valpolicella zu gewinnen, das ist heute sein oberstes Ziel.

Sie werden überrascht sein, wie anders (und zugleich: wie echt!) Valpolicella und Amarone sein können.

Die Weine dieses Winzers
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