Der Name Loire leitet sich vom bretonischen „Liger“ ab, was so viel wie „königlicher Fluss“ bedeutet. Seine Quelle liegt im Massif Central und legt bis zu seiner Mündung im Atlantik 1.000 Kilometer zurück. 70.000 Hektar Rebfläche umfasst das gesamte Gebiet, es ist somit eines der größten in Frankreich. Dementsprechend breit gefächert ist all das, was die Loire an Weine zu bieten hat. Die Klima-Bedingungen reichen von kontinental im Zentralmassiv bis hin zu atlantisch an der Loire-Mündung am Meer. Auch aus der Vielzahl an verschiedenen Terroirs resultiert die große Vielfalt an Weintypen. Und doch haben sie eine Gemeinsamkeit in ihrer Frische, Fruchtigkeit und Eleganz, was eben auf ihre nördliche Lage zurückzuführen ist.
Bekannt ist die Loire vor allem wegen seiner bekannten Weine wie Sancerre und Pouilly Fumé. Seit einigen Jahren gewinnen jedoch die westlicheren Regionen in der Touraine zunehmend an Bedeutung. Im Gegensatz zum Sancerre ist hier in erster Linie die Chenin Blanc-Traube für die Qualität der Weißen verantwortlich. Der aus ihr gewonnene Wein wirkt saftiger und runder. Auch eignet sich die Chenin Blanc Traube sehr gut für die Herstellung von Schaumwein und von edelsüßen Weinen.
Dass die Loire auch heute noch eine wahre Fundgrube für charaktervolle Weißweine ist beweist die Region um Nantes am Atlantik mit ihrem Muscadet. Wichtig: Muscadet steht hier NICHT für die Rebsorte Muskateller sondern für das Anbaugebiet genannt Muscadet de Sévre et Maine. Die Rebsorte ist hier Melon de Bourgogne und bringt einen trockenen, mineralisch feingliedrigen Wein hervor, der perfekt zu Meeresfrüchten passt. In den 70er Jahren genossen die Weine höchstes Ansehen und wurden neben Chablis in den besten Restaurants der Welt als DIE Klassiker zu Meeresfrüchten serviert. Nach den Jahren des Stillstands haben sich inzwischen ein Dutzend Winzer der Region aufgemacht, den alten Ruf des Muscadet wieder zu rehabilitieren. Zu den wenigen Weingütern, die sich dieser Herausforderung stellen gehört die Domaine de la Pépière. Die Muscadet des dreier Gespann Marc Ollivier, Remy Branger und Gwénaëlle Croix kann man als herausragend bezeichnen, das Preis-Genussverhältnis als geradezu unschlagbar.
Der Name Loire leitet sich vom bretonischen „Liger“ ab, was so viel wie „königlicher Fluss“ bedeutet. Seine Quelle liegt im Massif Central und legt bis zu seiner Mündung im Atlantik 1.000...
read more » Close window Die Weine der Loire
Der Name Loire leitet sich vom bretonischen „Liger“ ab, was so viel wie „königlicher Fluss“ bedeutet. Seine Quelle liegt im Massif Central und legt bis zu seiner Mündung im Atlantik 1.000 Kilometer zurück. 70.000 Hektar Rebfläche umfasst das gesamte Gebiet, es ist somit eines der größten in Frankreich. Dementsprechend breit gefächert ist all das, was die Loire an Weine zu bieten hat. Die Klima-Bedingungen reichen von kontinental im Zentralmassiv bis hin zu atlantisch an der Loire-Mündung am Meer. Auch aus der Vielzahl an verschiedenen Terroirs resultiert die große Vielfalt an Weintypen. Und doch haben sie eine Gemeinsamkeit in ihrer Frische, Fruchtigkeit und Eleganz, was eben auf ihre nördliche Lage zurückzuführen ist.
Bekannt ist die Loire vor allem wegen seiner bekannten Weine wie Sancerre und Pouilly Fumé. Seit einigen Jahren gewinnen jedoch die westlicheren Regionen in der Touraine zunehmend an Bedeutung. Im Gegensatz zum Sancerre ist hier in erster Linie die Chenin Blanc-Traube für die Qualität der Weißen verantwortlich. Der aus ihr gewonnene Wein wirkt saftiger und runder. Auch eignet sich die Chenin Blanc Traube sehr gut für die Herstellung von Schaumwein und von edelsüßen Weinen.
Dass die Loire auch heute noch eine wahre Fundgrube für charaktervolle Weißweine ist beweist die Region um Nantes am Atlantik mit ihrem Muscadet. Wichtig: Muscadet steht hier NICHT für die Rebsorte Muskateller sondern für das Anbaugebiet genannt Muscadet de Sévre et Maine. Die Rebsorte ist hier Melon de Bourgogne und bringt einen trockenen, mineralisch feingliedrigen Wein hervor, der perfekt zu Meeresfrüchten passt. In den 70er Jahren genossen die Weine höchstes Ansehen und wurden neben Chablis in den besten Restaurants der Welt als DIE Klassiker zu Meeresfrüchten serviert. Nach den Jahren des Stillstands haben sich inzwischen ein Dutzend Winzer der Region aufgemacht, den alten Ruf des Muscadet wieder zu rehabilitieren. Zu den wenigen Weingütern, die sich dieser Herausforderung stellen gehört die Domaine de la Pépière. Die Muscadet des dreier Gespann Marc Ollivier, Remy Branger und Gwénaëlle Croix kann man als herausragend bezeichnen, das Preis-Genussverhältnis als geradezu unschlagbar.