Eine so kulinarisch so reich gesegnete Landschaft wie das Piemont birgt viele Schätze. Zu Unrecht übersieht man hier schnell Weine wie den Dolcetto und den Barbera. Eine Region welche in den letzten Jahren mit diesen beiden Rebsorten auf sich aufmerksam macht ist Asti. Im Nordosten von Alba gelegen, gleicht die Landschaft hier durchaus der des klassischen Barolo, Hügel, unterbrochen von Wäldern, hier jedoch etwas sanfter, der Boden in den besten Lagen ist kalkhaltig, das Klima ein wenig wärmer und ausgeglichener. Beides sorgt dafür, dass die Weine hier etwas fruchtbetonter, saftiger und runder ausfallen, wobei die kalkhaltigen Böden durchaus für Klasse sorgen.
Barolo, der König der Langhe, der König der Italienischen Weine – Diesen Ruf genießt der Barolo nicht nur in Italien, sondern weit über seine Grenzen hinaus. Könige, das weiß man aus der Geschichte, waren nicht immer einfache Charakteren. Genauso verhält es sich auch beim Barolo, auch bei ihm lohnt deshalb der Blick in die Vergangenheit.
Hier galt der Barolo als der Wein für besondere Anlässe und dort als Begleiter für ein Festmahl. Gewonnen aus der besonderen und zugleich anspruchsvollen Rebsorte Nebbiolo, war es den Winzern damals klar, dass nicht jeder Jahrgang die Qualitäten besitzt, aus ihm einen Barolo zu produzieren. La nebbia…Nebbiolo…der Name „Nebbiolo“ stammt ursprünglich vom Wort „Nebel“. Damit sollte der einzigartige, der morbide Ausdruck dieser Rebsorte umrissen werden. Hochreife rote Waldbeeren, Brombeeren und Himbeeren, dazu welke Rosenblätter, Waldboden, Pilze, das ganze ummantelt mit einem noblen und zugleich präsenten Tannin, das ergibt jenen aristokratischen Ausdruck, welcher den Barolo schließlich zum König der Weine in Italien macht. Es ist ein großer und zugleich anspruchsvoller Wein, der seinerzeit wie bereits erwähnt nur dann produziert wurde, wenn es die Natur mit den Winzern gut meinte und der dann serviert wurde, wenn es der Anlass und vor allem auch die gebührenden Speisen verlangten. Ein echter Barolo ist ein Essenbegleiter und kein Kuschelwein für das Sofa.
Eine so kulinarisch so reich gesegnete Landschaft wie das Piemont birgt viele Schätze. Zu Unrecht übersieht man hier schnell Weine wie den Dolcetto und den Barbera. Eine Region welche in den...
mehr erfahren » Fenster schließen Die Weine aus dem Piemot
Eine so kulinarisch so reich gesegnete Landschaft wie das Piemont birgt viele Schätze. Zu Unrecht übersieht man hier schnell Weine wie den Dolcetto und den Barbera. Eine Region welche in den letzten Jahren mit diesen beiden Rebsorten auf sich aufmerksam macht ist Asti. Im Nordosten von Alba gelegen, gleicht die Landschaft hier durchaus der des klassischen Barolo, Hügel, unterbrochen von Wäldern, hier jedoch etwas sanfter, der Boden in den besten Lagen ist kalkhaltig, das Klima ein wenig wärmer und ausgeglichener. Beides sorgt dafür, dass die Weine hier etwas fruchtbetonter, saftiger und runder ausfallen, wobei die kalkhaltigen Böden durchaus für Klasse sorgen.
Barolo, der König der Langhe, der König der Italienischen Weine – Diesen Ruf genießt der Barolo nicht nur in Italien, sondern weit über seine Grenzen hinaus. Könige, das weiß man aus der Geschichte, waren nicht immer einfache Charakteren. Genauso verhält es sich auch beim Barolo, auch bei ihm lohnt deshalb der Blick in die Vergangenheit.
Hier galt der Barolo als der Wein für besondere Anlässe und dort als Begleiter für ein Festmahl. Gewonnen aus der besonderen und zugleich anspruchsvollen Rebsorte Nebbiolo, war es den Winzern damals klar, dass nicht jeder Jahrgang die Qualitäten besitzt, aus ihm einen Barolo zu produzieren. La nebbia…Nebbiolo…der Name „Nebbiolo“ stammt ursprünglich vom Wort „Nebel“. Damit sollte der einzigartige, der morbide Ausdruck dieser Rebsorte umrissen werden. Hochreife rote Waldbeeren, Brombeeren und Himbeeren, dazu welke Rosenblätter, Waldboden, Pilze, das ganze ummantelt mit einem noblen und zugleich präsenten Tannin, das ergibt jenen aristokratischen Ausdruck, welcher den Barolo schließlich zum König der Weine in Italien macht. Es ist ein großer und zugleich anspruchsvoller Wein, der seinerzeit wie bereits erwähnt nur dann produziert wurde, wenn es die Natur mit den Winzern gut meinte und der dann serviert wurde, wenn es der Anlass und vor allem auch die gebührenden Speisen verlangten. Ein echter Barolo ist ein Essenbegleiter und kein Kuschelwein für das Sofa.