WACHTER WIESLER
Österreich, Burgenland
"Es gibt Dinge, für die es sich lohnt, eine kompromisslose Haltung einzunehmen.
Natur, Familie, Freunde – und Blaufränkisch."
Deutsch Schützen und Eisenberg, das klingt so martialisch. Umso schöner ist es, dass hier mit reiner Lebensfreude und Passion wunderbare, unverwechselbare Weine gemacht werden.
Das Familienweingut Wachter Wiesler entstand 1999 durch die Vereinigung der Weingüter von Béla Wachter und Jóska Wiesler. 2008 übernahm Christoph Wachter zusammen mit seiner Schwester Julia den Betrieb. Gemeinsam und mit der Unterstützung eines guten Teams erfolgte im Jahr 2015 die Umstellung auf biologischen Anbau,denn nur ein gesunder und lebendiger Boden kann seinen unverwechselbaren Charakter an die Reben und so an den Wein weitergeben, davon sind Julia und Christoph Wachter fest überzeugt. Keine Chemie im Weinberg, Handlese, Vergärung mit eigenen wilden Hefen, eine schonende Verarbeitung der Trauben, lange Reifung in großen Holzfässern, dazu ganz wenig Schwefel, keine Schönung und keine Filtration.
Ganz im Süden des Burgenlandes, nahe der ungarischen Grenze, bewirtschaften sie inzwischen 16 Hektar in der Gemeinde Deutsch Schützen und am Eisenberg. Steile Hänge und Hügel, Kuppen die mit Wäldern bedeckt sind, prägen hier die Landschaft, wobei der Eisenberg die markanteste Erhebung ist. Die Region Eisenberg hat ein pannonischen Klima: Heiße Sommer mit kühlen Nächten, dazu kalte Winter. Die Böden sind dominiert von Grünschiefer, Blauschiefer und schwerem, eisenhaltigen Lehm. Eisenberg steht wie kaum eine andere Region für die Rebsorte Blaufränkisch, die autochthone Rebsorte Österreichs. Hier im Burgenland hat sie die Möglichkeit Weine von Weltklasse hervorzubringen. Die Rebsorte, bei uns in Deutschland auch als Lemberger bekannt, hat viele Facetten. Christoph Wachter sucht in seinen Weinen die feine, mineralische und elegante Seite. Dabei besitzen seine Weine durchaus Tiefe und eine dunkelfruchtige Würze. Das stetige Streben sich weiterzuentwickeln schmeckt man heute in seinen Weinen. Der Holzeinsatz ist stets moderat, die Frucht und die Textur am Gaumen präzise. Wir sind beeindruckt wie Christoph die Eigenheiten der jeweiligen Lagen unverfälscht und nuanciert widerspiegelt.